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Gefahren in fließenden Gewässern

Im Kreis Wesel gibt es mehrere fließende Gewässer und alle haben ihre besonderen Besonderheiten.

Der Rhein ist sicherlich der gefährlichste Fluss in unserem Kreisgebiet und mit ca. 44 km links- & 30 km rechtsrheinisch kommt auch eine beachtliche Uferstrecke zusammen. Mit idyllischen Landschaften und einigen abgelegenen Stellen gibt es hier einige Ausflugsziele bei denen das kühle Nass gerade im Sommer eine angenehme Erfrischung verspricht. Diese Erfrischung bezahlen jedes Jahr mehrere Personen mit ihrem Leben.

Alleine im Jahr 2022 starben mindestens 105 Personen in einem Fluss und da waren auch gute und geübte Schwimmer:Innen dabei.

Rheinanlieger im Kreis Wesel

"Baden im Rhein, lass das sein!"

Hier möchten wir euch über die wichtigsten Gefahren im Rhein aufklären.

(Zur besseren Verständlichkeit haben wir hier alles etwas vereinfacht und verkürzt.)

Strömung

Viele glauben, dass ein Fluss nur in eine Richtung fließt. Grundsätzlich ist das auch richtig, aber immer, wenn etwas Grundsätzlich ist, gibt es Ausnahmen.

Der Rhein im Kreis Wesel hat bei mittlerem Wasserstand eine Durchflussmenge von ca. 2.500.000 l/s und eine Fließgeschwindigkeit von ca. 7 km/h. Zum Vergleich: Ein flottes Gehen zu Fuß sind 5-6 km/h. Je höher der Wasserstand steigt, desto größer wird auch der Durchfluss und die Strömung. Gegen diese Strömung, diese Wassergewalt, können selbst sehr gut trainierte Schwimmer:Innen nicht ankommen.

Wie in allen größeren Flüssen befinden sich auch im Rhein Buhnen, das sind kleine, rechtwinklig zum Flussverlauf errichtete Dämme. Sie regulieren die Strömung und minimieren die Abtragung des Ufers. Buhnen verändern die Strömungsverhältnisse, es können Quer- oder Rückströmungen sowie Strudel mit Vertiefungen am Grund entstehen.

Alles in Allem also kein Ort, an dem man unbesorgt baden gehen kann.

Schifffahrt

Die auffälligste Gefahr ist die Schifffahrt. Die großen Schubschiffe mit bis zu 6 Leichtern können bis zu 20.000 to wiegen (das sind ca. 3333 Elefanten) und über 200m lang sein (das ist die Länge von zwei Fußballfeldern). Diese Giganten der Binnenwasserstraßen verursachen im Vorbeifahren einen Effekt den man mit den Gezeiten an der Küste vergleichen kann, wenn auch wesentlich schneller. Ohne Vorwarnung wird das Wasser vom Ufer weggesogen und kann einem ohne Probleme die Füße wegziehen, so dass man mitten in der Strömung landet.

Auch für andere Wassersportler können Binnenschiffe eine große Gefahr sein. Bedingt durch die enormen Größen und Gewichte kann so ein Schiff nicht mal eben ausweichen und mal eben Bremsen ist mit einem mehrere Kilometer langem Bremsweg auch schwierig.

Um fahrende Binnenschiffe entstehen auch nicht sichtbare Strömungen. Diese sind in der Lage eine Person unter Wasser zu ziehen oder sogar in die Schiffsschraube zu lenken.

Aber nicht nur die Großen können gefährlich werden auch die Kleinen, die Sportboote, bergen Gefahrenpotienzial. Durch ihre Geschwindigkeit können die Bootsführer z.B. schwimmende Personen schlecht oder gar nicht erkennen.

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